Tagung

Juventas - I. Konferenz für junge Philosophie

Samstag, 20. Oktober 2012 - Sonntag, 21. Oktober 2012, 9:30 Uhr
Veranstalter: Juventas (ZfjP) in Kooperation mit der Universität Bonn

Unter dem Thema »Grenzen« wird in zwei Kolloquien — Die Grenzen der Freiheit | Die Grenzen des Wissens — und mehreren Sektionen die I. Konferenz für junge Philosophie, organisiert  von der JUVENTAS (ZfjP), stattfinden. Plenarvorträge runden das Tagungsprogramm ab.
Ein Call for Papers und genauere Teilnahmebedingungen folgen zeitnah hier und auf der Homepage der Juventas.
 


Festival der Philosophie

Donnerstag, 12. April 2012 - Sonntag, 15. April 2012
Veranstalter: Landeshauptstadt Hannover / Leibniz Universität Hannover

Hannover feiert 2012 das dritte Festival der Philosophie. Unter dem Motto »Wie viel Vernunft braucht der Mensch« wird vom 12. bis 15. April 2012 ein Programm mit Vorträgen, Diskussionen, Kunst, Kultur und Schülerprojekten präsentiert. Anfang 2012 gibt es das Programm als Download (Link).

Die Idee zum Festival wurde importiert aus der italienischen Stadt Modena und in einem sehr kreativen, ab und an sicher auch eigenwilligen Prozess in Hannover im Frühjahr 2008 erstmals realisiert. Wer trägt das Festival? Eine Gruppe von Menschen mit sehr unterschiedlichen Zugängen zur Philosophie, denen das Büro des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt und die Philosophische Fakultät der Leibniz Universität eine organisatorische und fachliche Grundstruktur verleihen.

Die Premiere war viel versprechend und die Abmachung, in zwei Jahren wieder ein Festival durchzuführen, schnell getroffen. Zwei Jahre später gab es zeitgleich auch das ›Jubiläum‹ von zehn Jahren nach der EXPO 2000. Da lag es nahe, das EXPO-Thema – das Verhältnis Mensch, Natur und Technik – zum Leitmotiv des Festivals der Philosophie zu machen. Das Motiv wurde von den Mitwirkenden sehr weit interpretiert. So gab es, wie gehofft, keine EXPO-Aufarbeitung, sondern einen sehr anspruchsvollen Vier-Tage-Philosophie- Marathon mit starker Resonanz.

Im Frühjahr 2012 soll das Festival der Philosophie in Hannover seine Fortsetzung finden. Für das dritte Festival gibt es bereits das Motto: »Wie viel Vernunft braucht der Mensch?« Außerdem wollen wir internationaler werden! Vielleicht sind es ja die Philosophinnen und Philosophen, die Europa aus der Krise führen.

Weiterführender Kontakt, (Link)


Kafkas narrative Verfahren

Freitag, 25. November 2011 - Sonntag, 27. November 2011
Veranstalter: Deutsche Kafka-Gesellschaft e.V.
Ort: Evangelische Studierenden-Gemeinde / Rudolf-Bultmann-Straße 4 / D-35039 Marburg
Preis: Teilnahmegebühren und -bedingungen - siehe http://www.kafka-gesellschaft.de

Kafkas narrative Verfahren

Die kafkasche Textdialektik von Interpretationsprovokation bei gleichzeitiger -verweigerung hat zu einer ebenso produktiven wie heterogenen Forschungslage geführt, deren einzelne Ausprägungen, so scheint es bisweilen, in unvereinbarem Widerspruch zueinander stehen. Da dies aber nicht nur Fluch, sondern auch Segen sein kann, möchte sich die kommende Tagung der Deutschen Kafka-Gesellschaft einem Punkt zuwenden, der alle Richtungen gleichermaßen beschäftigt: der Poetik Franz Kafkas. 

Der Terminus ›Poetik‹ ist dabei bewusst in seiner weiten Bedeutung – als theoretische Beschäftigung mit literarischen Verfahrensweisen (Poetologie), als normatives Regelwerk und schließlich als Selbstreflexion des Künstlers – gemeint. Ziel einer solchen Begriffssemantik ist die Auseinandersetzung mit dem Werk Kafkas aus möglichst heterogenen Blickwinkeln. Dabei soll nicht die potentielle Selbstreferenz der Texte im Zentrum stehen, sondern vielmehr die Analyse der Schreibweise Kafkas, die beispielsweise – aber nicht zwingend – unter folgenden Leitfragen vorgenommen werden kann: 

  • Inwiefern gibt es eine Interdependenz zwischen Kafkas Lektüren und seinen narrativen Verfahren? Dabei soll es weniger um eine erneute Parallelisierung von Kafka und seinen literarischen ›Blutsverwandten‹ gehen als vielmehr um seine produktive Rezeption wissenschaftlicher Lektüren im weitesten Sinne (z. B. Rudolf Steiner, Felix Weltsch) sowie derjenigen Texte seiner Bibliothek, die nicht zum literarischen ›Höhenkamm‹ gehören (z. B. Schaffsteins ›Grüne Bändchen‹).
  • Auf welche Weise bedingen sich Kafkas Poetik und seine Alltagswelt gegenseitig? Hier wäre beispielsweise an seine Tätigkeit für die Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt zu denken, aber auch an die literarischen Erzeugnisse seines Freundeskreises.
  • Welchen Begriff des ›Schreibens‹ legt Kafka an und wie kann dieser diachron bestimmt werden?
  • Lässt sich aus Kafkas eigenen Aufzeichnungen ein als – zumindest für ihn – normativ gesetztes poetisches Regelwerk ableiten und falls ja: Inwiefern unterliegt dieses diachronen Veränderungen? 

 

Für die Beiträge sind jeweils 30 Minuten Vortragszeit und 30 Minuten Diskussion vorgesehen. Eine Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Deutschen Kafka-Gesellschaft wird angestrebt. 

Die Bitte um Vortragsskizzen und Themenvorschläge richtet sich explizit auch an jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Abstracts von einem Umfang von nicht mehr als 2.000 Zeichen inklusive Curriculum Vitae (zusammen auf einer DIN A4-Seite, Word-Dokument) werden bis zum 30.04.2011 via E-Mail an steffens@kafka-gesellschaft.de erbeten.

Die Tagung wird vom 25.–27. November 2011 in den Räumlichkeiten der Evangelischen Studierenden-Gemeinde, Rudolf-Bultmann-Straße 4, D-35039 Marburg stattfinden.

Kontakt: Deutsche Kafka-Gesellschaft e.V., [Link]


82. Jahrestagung "Goethe und die Künste"

Mittwoch, 15. Juni 2011 - Samstag, 18. Juni 2011
Veranstalter: Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V. / Burgplatz 4 / D-99423 Weimar
Ort: Kulturzentrum "mon ami" / Goetheplatz 11 / D-99423 Weimar
Preis: 35,- € / 55,- € / 15,- € / 50,- € / 30,- €

Alle zwei Jahre, in der Woche nach Pfingsten (Mittwoch bis Samstag), findet in Weimar die sogenannte Hauptversammlung statt. Sie besteht aus einer wissenschaftlichen Konferenz in 12 Arbeitsgruppen, einer Mitgliederversammlung, einem geselligen Abend, kulturellen Veranstaltungen und einer Exkursion. Den Auftakt am Mittwoch bildet seit 2003 ein »Symposium junger Goetheforscher«.

Etwa 600 Goethefreunde aus 20 Ländern nehmen an einer Hauptversammlung teil.

Thema 2011: Goethe und die Künste

Link zur Veranstaltung ...


Thomas Mann und die Medien

Freitag, 25. September 2009 - Sonntag, 27. September 2009
Veranstalter: Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft Sitz Lübeck e.V. in Zusammenarbeit mit dem Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum
Ort: Buddenbrookhaus, Mengstraße 4, D-23552 Lübeck, T 0451.1224240
Preis: Tageskarte MGl. 12,- €; Tagungskarte MGl. 25,- €; Tageskarte NMGl. 20,- €; Tagungskarte NMGl. 50,- € (jew. inkl. Getränke)

Internationales Herbst-Kolloquium
Thomas Mann und die Medien

Das Bild Thomas Manns in der literarischen Öffentlichkeit ist von einigen unverbrüchlichen Konstanten geprägt. Er gilt als einer der Klassiker der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts - immer wieder wird in diesem Kontext seine Goethenachfolge genannt. Man sieht seine Wurzeln im 19. Jahrhundert, in jenem von ihm immer wieder aufgerufenen Dreigestirn: Nietzsche, Wagner und Schopenhauer. So richtig das ist, so klar muss hinzugefügt werden: Es ist nicht alles. Wenn man erklären will, warum Thomas Mann, im Unterschied zu anderen großen Autoren seiner Generation, auf so ungebrochenes Leserinteresse trifft, dann muss man weiter fragen.
Der Blick auf das Verhältnis Thomas Mann zu den Medien will die bisher nicht genügend gesehene Modernität Thomas Manns, seinen sehr gezielten und bewussten Umgang mit der Mediengesellschaft der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einigen Ausschnitten nachzeichnen. Was haben der Film, der Rundfunk, die Zeitungen, die vielen Interviews zu seinem Werk aber auch zu seiner Popularität beigetragen?
Die Tagung gliedert sich in drei Themenblöcke. Im ersten wird die Mediennutzung im Werk präsentiert. Im zweiten werden die sehr medienbewussten Strategien Thomas Manns in seiner ästhetischen Produktion und seiner politischen Publizistik dargelegt. Am Ende steht das mediale Fortleben Thomas Manns in Film und Theater. Ergänzt wird die Tagung durch eine Lehrerfortbildung und eine exklusive Teilnahme an einer Probe der »Felix Krull«-Inszenierung des Theaters Lübeck, die wenige Tage später Premiere haben wird.
Das Programm sieht auch nach vielen Jahren erstmals wieder eine Verleihung der Thomas Mann-Medaille der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft vor. Sie wird im Rahmen der Mitgliederversammlung an den Münchner Germanisten Dr. Dirk Heißerer verliehen. Schließlich wird der neue Leiter des Buddenbrookhauses, Holger Pils, die aktuelle Ausstellung zu Golo Mann vorstellen.

Nähere Informationen im Netz unter:
www.buddenbrookhaus.de


»Das gefrorene Meer in uns«. Franz Kafka – Leben und Werke

Donnerstag, 23. Juni 2005 - Freitag, 24. Juni 2005, 8:30 Uhr
Veranstalter: Thomas-Morus-Akademie
Ort: Thomas-Morus-Akademie; Kardinal-Schulte-Haus; Bensberg

Literaturgeschichtliche Tagung. Weitere Informationen zur Tagung und zum Veranstalter [Link]


»Kafka Interkulturell«. Internationale Tagung der Deutschen Kafka-Gesellschaft (DKG)

Montag, 20. Juli 2009 - Donnerstag, 23. Juli 2009

Das in vielen Aspekten rätselhafte Werk von Franz Kafka bietet nach wie vor Anlass zu einer ungebrochen vielseitigen und produktiven wissenschaftlichen Rezeption. Aus allen Teilen der Welt beteiligen sich Forscherinnen und Forscher in- und außerhalb der Literaturwissenschaften an der Entwicklung innovativer Fragestellungen und tragen so zu multiperspektivischen Auseinandersetzungen mit der Person und dem Werk des Autors bei. Die unterschiedlichen interdisziplinären und interkulturellen Kontexte der Rezeption fordern dazu heraus, sich verstärkt Fragen nach der Möglichkeit kooperativer Zugänge zur literarischen Arbeit Kafkas zu widmen sowie deren besondere Bedeutung für einen interkulturellen Dialog zu erforschen. In Zusammenarbeit mit dem Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK) organisiert die Deutsche Kafka-Gesellschaft ihre diesjährige Tagung mit dem Thema »Kafka Interkulturell«. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit die heutige Kafka-Forschung grundlegenden interkulturellen Fragestellungen nachgeht. Welche Methoden und Interpretations- sowie Annäherungsmöglichkeiten an Kafkas Werk bieten sich an, um interkulturelle Bezüge zu erfassen (Intertextualität / Interdiskursivität, Kafkas Texte als contact zone nach Mary Louise Pratt)? Welche neuen Blickwinkel auf Kafkas Werk ergeben sich durch die Nutzung theoretischer Ansätze beispielsweise für den Kulturaustausch oder die Kulturbegegnung?
Nähere Informationen zur Tagung hält die Internetpräsenz der Deutschen Kafka-Gesellschaft für Sie bereit. [Link]


»Goethe - der Weltbürger« / 81. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.

Mittwoch, 3. Juni 2009 - Samstag, 6. Juni 2009

Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie über die Internetpräsenz der Weimarer Goethe-Gesellschaft. [Link]


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