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Karl Ernst Kühn

17. Dezember 1859  †5. November 1943

Karl Ernst Kühn (* 17. Dezember 1859 in Zwickau; † 5. November 1943 in Dresden) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer. Nach seinem Studium an der Dresdner Akademie unter Paul Wallot war Kühn von 1878 bis 1894 in Frankfurt am Main, in Leipzig und Barmen tätig; 1894 bis 1896 war er Büroleiter von Wallot im Ständehaus-Atelier in Dresden. Kühn erbaute neben Villen und Geschäftshäusern, vor allem aber beispielhafte landwirtschaftliche Betriebe sowie Dorfschulen und -kirchen. Auf der 3. Deutschen Kunstgewerbeausstellung Dresden 1906 fand sein Neubau der Gemeindeschule Neu-Eibau große Beachtung. Im gleichen Jahr gehörte Kühn, neben Fritz Schumacher, Rudolf Schilling und Gustav Hänichen, dem Preisgericht an, das den Wettbewerb zur Errichtung einer Realschule mit Progymnasium im Radebeuler Stadtteil Serkowitz zu entscheiden hatte. Nach seiner Habilitation lehrte er von 1907 bis 1929 als Professor für Konstruktion landwirtschaftlicher Bauten an der Technischen Hochschule Dresden. Kühn war Vorstandsmitglied im Bund Deutscher Architekten und Mitglied im Deutschen Werkbund. Für Hellerau entwarf er Typen-Einfamilienhäuser.

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